Gestern stellte Steve Jobs auf der CES Macworld Expo (danke für Berichtigung, Carsten ) das iphone vor. Die Blogosphäre spielt verrückt. Erwartungsgemäß.
Das iphone sieht äußerst schick aus und kommt mit einem scheinbar sehr nützlichen Touchscreen. Fotos findet man u.a. zu Hauf bei engadget.
Jetzt zu den negativen Punkten:
- Obwohl mit OS X ein ausgewachsenes OS auf dem Mobiltelefon (<- vermeide bewusst das Wort Handy..) läuft, wird Apple keine Thirdparty-Software erlauben. Das heißt, alles kommt aus einer Hand: Apple. Open your puuurse, please.
Das iphone wird in den USA an ein Mobilfunknetzwerk gekoppelt (und zwar Cingular). Die gleiche Strategie dürfte Apple in allen anderen Staaten, in denen iphone eingeführt wird, auch fahren.
(siehe hierzu unter anderem O’Reilly Radar)
Davon abgesehen wird das iphone ein Erfolg werden, keine Frage. Und der unverschämt hohe ROI, den Apple mit dem hohen Preis, der Kopplung an ein Netzwerk (das wird Cingular sich einiges hat kosten lassen), und der Tatsache, dass man zusätzliche Software von Apple erwerben wird müssen, erreicht, dürfte schon allein rechtfertigen, dass das ‚Computer‘ im Namen von Apple gestrichen wird.
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[…] Weil Apple im Grunde DRM mag. So wie man bei Apple generell in Zäune verliebt ist. Jobs hat seine Position zu DRM nur um 180% gedreht, weil er, Stratege wie er ist, erkannt hat wie sich die Windrichtung geändert hat. Apple drohen Klagen in einigen europäischen Ländern wegen ihrer DRM-Politik. Das heißt, die DRM-Thematik wird demnächst höchstwahrscheinlich nicht mehr nur von Geeks diskutiert sondern auch in einer interessierten, breiteren Öffentlichkeit. Wenn dann aufgezeigt wird, wie es um Apple und DRM bestellt ist, dann kratzt das an Apples wichtigster Ressource: ihrem Image (R&D kommt erst an zweiter Stelle). Das kann und darf Jobs nicht zulassen. […]