Rechtsanwalt Udo Vetter hat vor Gericht einen Ermittlungsbeamten zum Abhören von Skype-Gesprächen befragt:
Seine Behörde könne Skype – auch Gespräche von Skype zu Skype – heute genauso abhören wie das normale Telefon. Wie, wollte er allerdings nicht verraten. Die Vorsitzende Richterin merkte dazu an, sie habe in ganz neuen Sachen auch schon Skype-Abhörprotokolle gesehen.
Udo Vetters Schlussfolgerung:
Wie es scheint, haben die “Beschwerden” der Polizeibehörden über die Verschlüsselung des Telefondienstes, von denen man unter anderem auf Wikipedia lesen kann, Erfolg gehabt. Die über Jahre hervorgehobene Abhörsicherheit von Skype dürfte Geschichte sein.
Martin says
Skype ist ein Telekomanbieter in Luxemburg, Abhörmöglichkeiten bestehen dort seit Jahren schon … es gibt schlicht keine legalen Telekomanbieter, die keine Abhörmöglichkeiten bieten.
Abhörsicher ist letztlich nur, was man selbst von Anfang bis Ende verschlüsselt, z.B. mit Zfone.
Marcel Weiss says
„Skype ist ein Telekomanbieter in Luxemburg“
Meines Wissens nach werden Skype-Gespräche direkt zwischen den Rechnern via p2p hergestellt, ohne dass da etwas über die Skype-Server läuft. Das spart Skype Traffickosten und macht die Abhörmöglichkeit insofern interessant, als dass zumindest mir unklar ist, wie sie das machen.
Sds says
Verdammte drecksbullen sollen einem mal n bischen privatsphäre lassen!!
AntiBulle says
Richtig ! :D