Das Wall Street Journal über die News/RSS-Ambitionen von Facebook:
The social network has been quietly working on a service, internally called Reader, that displays content from Facebook users and publishers in a new visual format tailored for mobile devices, people with knowledge of the matter said.
The project, which the company has been developing for more than a year, is designed to showcase news content in particular. Recent versions of Reader resemble Flipboard Inc., a smartphone and tablet app that aggregates stories from multiple sources and lets users swipe to flip through articles, said the people with knowledge of the project.
While it’s unclear when Facebook will be ready to unveil the product, if it ever is, the Reader project is a sign the company is trying to get users to spend more time with it on mobile devices—and to see more ads.
Sollte das Wall Street Journal mit seinen Informationen recht haben, stellt sich die Frage wie sich der mobile Facebook-Reader von Flipboard unterscheiden wird und worin er besser sein wird (und kann). Denn all das, Smartphone-/Tabletgerecht aufbereitete Neuigkeiten von Facebook-Freunden und Nachrichten aus den Medien, kann Flipboard bereits sehr gut.
Im schlimmsten Fall kommt für Facebook ein zweites Facebook Camera heraus und der Social-Network-Riese ist, wie bei Instagram, gezwungen das Vorbild zu übernehmen, wenn das Segment intern als so wichtig angesehen wird. (Ich kann die Überlegung bezüglich des Segments nachvollziehen, bin aber nicht sicher, ob eine dedizierte Anwendung der richtige Weg für Facebook ist. Vielleicht ist aber gerade das notwendig, weil die Stammapp andere Aufgaben erfüllt und sie nicht weiter mit Optionen aufgebläht werden kann.)
Flipboard hat 50 Millionen Nutzer, 3 Millionen allein kamen in den Tagen nach der Einführung nutzergenerierter Magazine hinzu.
Als die ersten Hinweise im Code von Facebook auf eine Integration von RSS aufkamen, hatte ich darüber spekuliert, was Facebook vorhaben könnte.
adrianoesch says
ich warte bereits seit längerem auf einen social reader, der eine individuelle priorisierung der artikel vornimmt (in die richtung von fever) und wer ausser facebook könnte besser bescheid wissen, was ich gerne lesen möchte oder von wem ich artikelempfehlungen zu gewissen themen am ehesten entgegennehme? wenn die das gut umsetzen, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass da was grosses draus wird.
Marcel Weiss says
Guter Punkt.