802.11 ac Wave 2: AVM kündigt vier neue Fritzbox-Router zur Cebit an.
AVM könnte ein Smart-Home-Konzern sein. Die Betonung liegt auf „könnte“. An AVM kann man schön sehen, wie schwer es ist, die Bausteine richtig zusammenzusetzen und etwas rundes Ganzes anzubieten.
AVMs FritzOS hat theoretisch alle Zutaten. Man benötigt aber keine fünf Minuten, um zu erkennen, dass hier noch kein echtes Mainstreampotenzial ausgeschöpft wird.
Das „Problem“: AVM produziert sehr gute Produkte, die wohl besten Router, was Technik und Bedienbarkeit angeht, nicht nur aus Deutschland. Und AVM versucht aus den Fritzboxen mehr als simple Router zu machen. Trotzdem sind sie aber in der Bedienung aus Endkonsumentensicht meilenweit entfernt von, zum Beispiel, Apple-Territorium.
Marc says
als F!B-User der ersten Stunde, kann ich og. nur teilweise bestätigen, denn es gibt viele Hardware-Hersteller, die bessere Einzelkomponenten liefern.
Das AIO-System (Eierlegende Wollmilchsau) wurde bisher top umgesetzt.
Hinzu kommt die vorbildliche Garantie und Investitionssicherheit durch FW-Updates.
In den letzten Jahren hat jedoch der Support nachgelassen, des weiteren war die Umstellung auf Fritz!OS anscheinend doch sehr umfangreich.
Zurück blieb leider auch HQ-Module zu verwenden bspw. ist der USB 2.0 schon lange ein Problem und selbst wieder bei den neuen Produkten – obwohl 3.0 lange auf dem Markt.
Das sind auch die Punkte die umgesetzt werden müssten, Support verbesseren, Hardware auf neusten Stand bringen und evtl. die Box für Drittanbieter über API öffnen, dann könnte AVM den nächsten Turbo zünden.
(leider sieht es nur danach nicht aus)
Marcel Weiss says
Ja, AVM könnte eine Plattform etablieren, wenn sie die Technik in den Griff bekommen würden. Hochkomplex, aber die Marktpotenziale sind riesig.
Lukas Leander Rosenstock says
Sie sind zu sehr Hardware-Konzern. Vielleicht sollte AVM ein Design-/UX-fokussiertes Startup „acquihiren“ und dann gemeinsam an dieser Plattform arbeiten.