Leichte Übertreibung der lesenswerten Gedanken von Kristian Köhntopp:
… WeiterlesenUnd genau deshalb „enthüllen“ sich so viele Menschen auf Twitter, Facebook, Google+, Path oder sonstwo: Sie machen sich sichtbar, findbar. Um im Rückschluss selber relevantes zu finden.
Das kostet Vertrauen. Vertrauen in unsere Mitmenschen, in Plattformbetreiber und manchmal sogar in den Staat (auf den wir gut aufpassen, damit er’s nicht missbraucht). Doch dieses Vertrauen ist nicht verschenkt, denn es hilft anderen, uns zu vertrauen. Vertrauen vereinfacht die soziale Interaktion. Dadurch, dass wir unsere Vorlieben, Ängste und Anliegen veröffentlichen, erlauben wir es anderen uns nahe zu kommen – und hoffen zugleich, dass die, die uns nahe kommen, Personen sind, an denen wir wachsen können, dass sie Leute sind, die unser Leben bereichern.